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Einsätze 2009

03. Dezember 2009: Alarmübung in Luttringhausen

An der Alarmübung hat die Ortswehr Rohrsen mit 10 Kameraden teilgenommen.

Eine Alarmübung ist wie ein richtiger Einsatz. Hier soll das in den Übungsdiensten erlernte Wissen überprüft werden. Bei einer Alarmübung ist kein Kamerad über Datum und Ziel informiert.
Angenommen wurde ein Brand in einer Scheune auf dem Gut Saake. Dabei waren mehrere Personen in dem Gebäude vermisst.
Die Feuerwehr leitete eine Rettungsaktion und eine Brandbekämpfung ein.

27. November 2009: PKW verliert Diesel auf der B442

Gegen 14:30 Uhr lief der Alarm über Sirene und Meldeempfänger bei der Ortswehr Rohren auf
Ein PKW hatte auf der B442 Diesel verloren. Die Ölspur zog sich von der A2 bei Lauenau bis nach Hachmühlen. Im Einsatz waren alle Ortsfeuerwehren, die an der B442 Anlieger sind.
Die Ortswehr Rohrsen streute den Bereich von der Kreisgrenze zum Landkreis Schaumburg bis zum Ortseingang Eimbeckhausen ab.
In diesem Fall musste die Reinigung der Straße nachträglich durch die Straßenmeisterei durchgeführt werden, da die Straße durch das Öl sehr rutschig war. Die Fahrzeuge der Straßenmeisterei wurden durch die Ortswehr Rohrsen abgesichert.
Die meisten Autofahrer zeigten volles Verständnis für die durchgeführten Aktionen. Nur eine Autofahrerin erhält eine Anzeige wegen Beleidigung, da diese die Kameraden der Feuerwehr mit dem “Mittelfinger bedachte”.

Warum ist es so wichtig, dass ausgelaufenes Öl abgestreut und damit gebunden wird? Ein Liter Öl verseucht 5.000.000 Liter Wasser. Daher darf Öl nicht in das Grundwasser oder in Bäche gelangen. Das Bindemittel bindet das Öl fest und unlöslich in seine Moleküle ein.
So war nach knapp 3 Stunden die Welt fast wieder in Ordnung.

08. November 2009: Unfall im Rüter-Anger

Gegen 16:30 Uhr lief der Alarm über Sirene und Meldeempfänger bei der Ortswehr Rohren auf
Ein Autofahrer befuhr den für PKW gesperrten Feldweg zwischen der Kreuzung Schmarrie/Rohrsen und der Fritz-Hahne-Straße. Kurz hinter dem ehemaligen Bahndamm setzte der PKW so hart auf, dass die Ölwanne beschädigt wurde. Dieses bemerkte der Fahrer zunächst nicht. Das Öl verteilte sich auf einem langen Streifen auf dem Feldweg. Der PKW kam noch bis zum geteerten Bereich der Straße in Höhe der Firma Wilkhahn. Dort leuchtete die Öl-Kontrolleuchte auf, worauf der Fahrer sein Fahrzeug abstellte.

Eine aufmerksame Einwohnerin aus Rohrsen meldete die Ölspur an unseren Stellvertretenden Ortsbrandmeister Stefan I.. Dieser gab die Meldung an die Leitstelle in Hameln weiter, die den Alarm auslöste.

Warum ist es so wichtig, dass ausgelaufenes Öl abgestreut und damit gebunden wird? Ein Liter Öl verseucht 5.000.000 Liter Wasser. Daher darf Öl nicht in das Grundwasser oder in Bäche gelangen. Das Bindemittel bindet das Öl fest und unlöslich in seine Moleküle ein. Das Bindemittel verbleibt auf der Ölspur und wird nicht abgefegt.
So war nach knapp 2 Stunden die Welt fast wieder in Ordnung.

07. Oktober 2009: Keller läuft voll nach Starkregen

Am Abend des 07. Oktober zieht ein heftiges Gewitter über Rohrsen hinweg. Dabei tritt sogenannter Starkregen auf. Auf Rohrsen fallen ca. 50 Liter/Quadratmeter. Auf dem Grundstück von Herbert U. können die Kanäle diese großen Wassermengen nicht aufnehmen. Das Wasser staut sich vor der Garage und drückt durch die Tore in den Keller, in dem sich die Garage befindet.
Gegen 23,30 Uhr läuft der Alarm in Rohrsen per Sirene und Meldeempfänger auf. Zunächst heißt es “Feueralarm”. Wir hatten daher mit mit einem Blitzeinschlag gerechnet. Doch Gott sei dank war es nur ein nasser Keller.
Die Kameraden der FF Rohrsen helfen dem Einwohner bei der Beseitigung des Wassers aus dem Keller und spülen sicherheitshalber noch einmal die Kanäle.

Noch schlimmer hat es die Einwohner in Eimbeckhausen getroffen. Hier sind sogar 70 Liter/Quadratmeter niedergegangen.
Nach dem wir den Einsatz in Rohrsen schnell abarbeiten konnten, haben wir unsere Kameraden in Eimbeckhausen unterstützt. Dort waren große Mengen von Schlamm auf die Bundesstraße 442 und in einige Keller gespült worden.
Bei dem Einsatz zeigte sich, dass sich nur mit einer spezielle Injektorpumpe die Schlamm- und Schmutzmassen ohne Probleme abpumpen ließen. Die TS (Tragkraftspritze) und die Tauchpumpe hatten sich nach ca 2 Minuten zugesetzt und mussten aufwändig gereinigt werden.
Der Einsatz war gegen 02,00 Uhr beendet. Einige Kameraden konnten dann gerade einmal 2 Stunden schlafen, ehe der Wecker klingelte und die Kameraden zur Arbeit mussten.

Besonders erschwerend kam hinzu, dass die Straßenlampen des Nachts abgeschaltet werden. Somit standen wir dann plötzlich im Dunkeln. Im Gegensatz zu anderen Ortswehren hat das Fahrzeug, das in Rohrsen stationiert ist, keine Zusatzscheinwerfer on board. Wir mussten uns mit Handlampen behelfen, die allerdings auch nur ca. 1 Stunde Licht gaben, ehe die Batterien leer waren.

Am Abend des 08. Oktober mussten dann die Schläuche, Pumpen, das Fahrzeug und andere Geräte gereinigt werden. Das hatten wir in der Einsatz-Nacht nicht mehr geschafft.

14. Juli 2009: Schuppenbrand hinterm Dorfe

Gegen 21:20 Uhr bemerkten Mareike D.und Christian K. eine Rauchentwicklung im Schuppen, der sich hinter dem Resthof von Ernst K. befindet. In dem Schuppen lagerten ca. 50 Bunde Heu. Außerdem befanden sich noch einige Hühner in einem anderen Teil des Schuppens. Geistesgegenwärtig befreite Mareike D. das aufgebrachte Federvieh aus der Notlage.
Ernst und Christian K., beide aktive Mitgleider der Freiwilligen Feuerwehr Rohrsen, überlegten zuerst, ob sie den Brand selbst bekämpfen könnten. Doch Christian K., Atemschutzgeräteträger in der Feuerwehr Rohrsen, erkannte sehr schnell, dass hier der Einsatz von schwerem Atemschutz erforderlich war und setzte einen Notruf über 112 ab.
Nun läuft unser Notruf nicht direkt in Hameln sondern in Stadthagen auf. Aber nur die Leitstelle in Hameln kann den Alarm der Feuerwehr auslösen.
Nach einem kurzen Gespräch mit dem Mitarbeiter der Leitstelle Stadthagen wurde Christian K. zu Leitstelle in Hameln weiterverbunden und konnte nach einer kleinen Wartezeit den Notruf absetzen.

Alarmiert wurden die Feuerwehren Eimbeckhausen (20 Einsatzkräfte) und Rohrsen (11 Einsatzkräfte).
Die Feuerwehr öffnete die Tür zum Schuppen, die sich schon stark verzogen hatte und klemmte. Gleichzeitig wurden die anderen Teile des Schuppens gekühlt, damit sich das Feuer nicht weiter ausbreiten und auf andere Teile des Schuppens übergreifen konnte.
Nach öffnen der Tür musste das gesamte Heu aus dem Schuppen entfernt und abgelöscht werden. Heu und Stroh können nicht so einfach abgelöscht werden, wenn dies zu Bunden verdichtet ist. “Es muss alles auseinander gerissen und abgelöscht werden”.
Da der Schuppen nun für die Tiere nicht mehr als Nachtlager nutzbar war, bauten die Nachbarn Ina und Bernd Z. zusammen mit einigen Feuerwehrkameraden einen Unterstand. So hatten die Tiere wenigstens ein Dach über dem Kopf.

Als Ursache des Feuers wurde eine “Selbstentzünden” des Heus ermittelt. Ursache dafür waren das feuchte Wetter und die starke Sonneneinstrahlung auf den Schuppen. Eine Selbstentzündung kam schon in der Vergangenheit in Scheunen immer wieder einmal vor und führte dann nicht selten zur völligen Vernichtung der Anwensen.

In der Nachbesprechung des Einsatzes meinte Christian K.: “es ist doch etwas Anderes, wenn man selbst betroffen ist. Keiner sollte sagen, mich betrifft das nicht ...”  

28. März 2009: Ölspur auf dem Rohrser Dorfbach

Gegen 10:30 Uhr erhielt die Feuerwehr die telefonische Meldung, dass eine größere Menge  Öl auf dem Dorfbach festgestellt worden ist. Ein aufmerksamer Mitbürger, der sich auf dem Hof Osterkamp aufhielt, hatte die Meldung abgesetzt.

Als wir beim Anwesen von unserem Stellv. Ortsbrandmeister, Stefan Imhoff, ankamen, trieb ein dichter Ölfilm auf dem Dorfbach. Außerdem war bereits ein Ölfilm auf dem Teich von S. Imhoff angelangt, der von dem Dorfbach gespeist wird. Der Teich ist mit vielen Forellen besetzt. Durch den Ölfilm, der auf der Oberfläche schwimmt, können die Fische ersticken. Somit hatten wir 2 Aufgaben:
1. Den Ölfilm auf dem Teich binden und somit die Fische vor dem Erstickungstod zu retten
2. Den Ölfilm auf dem Dorfbach auffangen und binden.
Auf dem Dorfbach wurden zunächst 3 Ölsperren errichtet und das Öl mit speziellem Bindemittel gebunden. Das gleiche Bindemittel wurde auf dem Teich eingesetzt.

Nachdem die Polizei und ein Mitarbeiter der unteren Wasserschutzbehörde, die bei solchen Einsätzen automatisch hinzugezogen werden, die Einsatzstelle untersucht hatten, wurde nach der Ursache des Ölfilms gesucht. Vermutlich wurde das Öl auf dem Grundstück der Familie Thomas G.(ehemals Jochim) in den Dorfbach eingeleitet. An dieser Stelle wurden weitere 3 Ölsperren errichtet. Der Verursacher konnte bisher nicht ermittelt werden. Die Ortswehr war hier insgesamt 6 Stunden mit 6 Kameraden im Einsatz.
Die Bilder ...

Warum ist es so wichtig, dass ausgelaufenes Öl abgestreut und damit gebunden wird? Ein Liter Öl verseucht 5.000.000 Liter Wasser. Daher darf Öl nicht in das Grundwasser oder in Bäche gelangen. Das Bindemittel bindet das Öl fest und unlöslich in seine Moleküle ein. So wird eine Entsorgung des Öls recht einfach möglich

28. März 2009: Schwimmbad reinigen

Die Freibadfreunde Beber-Rohrsen bitten auch in diesem Jahr die Einwohner wieder zum Schwimmbad, um die notwendigen Arbeiten für die kommende Saison auszuführen.
Die Feuerwehr Rohrsen ist wie immer mit dabei, und reinigt das Becken vom Schlamm und Schmutzwasser.
Doch schon kurz nachdem die Pumpen in Stellung gebracht waren, mussten wir zu einem Ol-Einsatz ausrücken. Wir haben uns entsprechend aufgeteilt: 6 Kameraden bekämpten das Öl auf dem Dorfbach und 4 Kameraden blieben am Schwimmbad.